ein Dokumentarfilm über die pro-demokratische Protestbewegung in Hongkong, Exilgeschichten und die deutsch- chinesischen Beziehungen
“The end of #HongKong is alarming not only for its people, but also for the world. Today’s Hong Kong, tomorrow’s world...the voice that speaks truth to an increasingly powerful China.“
Anonymous Hong Kong activist (Source: Twitter)
Dokumentarfilm // 60 min
Regie: Jasmin Astaki-Bardeh und Adrian Huber
Zwischen weitläufigen Maisfeldern ragt der alte Trakt der Justizvollzugsanstalt in Stammheim empor. Fast 800 Inhaftierte leben zurzeit hinter den Mauern des Untersuchungsgefängnisses. Nur wenige Meter vor der Außenmauer entfernt befinden sich das Internat und die Ausbildungsschule der angehenden JVA-Beamt:innen des Landes Baden-Württemberg. „Anwärter - Ausbildung in Stammheim" wirft aus einer ungewöhnlichen Perspektive einen Blick hinter Gefängnismauern und auf die Beziehungen zwischen Inhaftierten und Vollzugsbediensteten.
„Mir hat ein Kollege mal gesagt, das sind alles Spitzbuben, alle sind Verbrecher, und da stehst du dann da als achtzehnjähriger, junger Beamter, möchtest Sozialarbeit leisten, aber bist eigentlich dazu da – zur damaligen Zeit – eher zu verwahren und die Leute wegzusperren.“
Udo R., ehemaliger JVA-Beamter
An der Außenmauer der JVA Stuttgart in Stammheim proben die Anwärter des Justizvollzugs den Alltag im Gefängnis. In Rollenspielen schlüpfen sie in die Rolle der Inhaftierten und üben sich im Umgang mit den Straffälligen. ANWÄRTER begleitet einen Ausbildungszyklus und nähert sich der Perspektive der jungen Anwärter:innen auf das System Gefängnis an.
Lobende Erwähnung der Filmschau Baden-Württemberg
Im Dezember 2018 schließt die letzte deutsche Steinkohlezeche in Bottrop.
Auf dem Zechengelände Prosper-Haniel II räumen die Kumpels die letzten Arbeitshallen aus. Im ehemaligen Waschtrakt der Zeche spuken derweil untote Bergarbeiter als Teil einer neu-eröffneten Horrorattraktion Die beworbene „Gänsehaut-Garantie“ des „Grusellabyrinths NRW“ bringt Arbeitsplätze zurück. Als Bergarbeiter-Zombies in „Schacht 13“ bestreitet der Nachwuchs der Kumpels sein Einkommen. ZWISCHENTAGE beobachtet den Strukturwandel am Beispiel des Zechengeländes Prosper-Haniel II.
Der Weg der Kleingeldmünze. Von Hand zu Hand: gereicht, gefallen, gerollt - zertreten. Bis diese in ihrem ganz alltäglichen Zyklus schließlich auf dem Bartresen vor Isa landet - kurz vor Ladenschluss. Normalerweise macht sie die Abrechnung mit Handschuhen, um das Kleingeld nicht anfassen zu müssen.
Während sie versucht ihr Geheimnis zu verbergen, für das sie sich schämt, verschlimmert sie die Situation und gerät ungewollt immer weiter in ihren inneren Zustand von Paranoia. COINS zieht die Zuschauer:innen in das bildgewaltiges Spektakel einer Phobie und schafft durch die ungewöhnlichen Kameraperspektiven das immersives Miterleben.
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